Der um 1455 geborene Ulmer Patrizier Ulrich Krafft, Angehöriger der vornehmsten Familie der Reichsstadt und Bürgermeistersohn, starb am 11. April 1516 in seinem Pfarrhof, der auf halbem Weg zwischen Münster und Rathaus lag. Am 1. April hatte er in seinem Testament die Stadt Ulm als Erbin seiner ungewöhnlich großen Bibliothek eingesetzt. Das Büchervermächtnis enthielt keine Handschriften, sondern über dreihundert Bände nur mit Druckschriften. Mit der Schenkung war der Auftrag des Pfarrers an die Stadtväter verbunden, ein geeignetes Gebäude für die Bücher zu errichten. So entstand in den Monaten nach seinem Tod die erste Stadtbibliothek Ulms. Etwa die Hälfte der Krafft’schen Folianten sind heute noch vorhanden und befinden sich alle im Magazin der Stadtbibliothek Ulm.
Ihre Privatsphäre ist uns wichtig!
Um unsere Webseite für Sie optimal gestalten zu können, nutzen wir technisch notwendige Cookies, die nicht abgelehnt werden können.
Damit wir unsere Webseite anonym und datenschutzkonform analysieren können, nutzen wir zusätzlich sogenannte Analyse-Cookies. Für manche Angebote binden wir Skripte eines Drittanbieters ein.
Ihre Zustimmung für diese Cookies ist jeweils freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Sie können unsere Webseite auch ohne Zustimmung zu den Analyse- und/oder Drittanbieter-Cookies nutzen.
Weitere Informationen und Anpassungsmöglichkeiten zu von uns und Drittanbietern eingesetzten Cookie-Technologien sowie zum Widerruf finden Sie unter "Einstellungen" und in unserer Datenschutzerklärung.
Auf unserer Webseite werden technisch erforderliche Cookies und, soweit Sie uns durch Aktivierung der jeweiligen Checkbox hierzu Ihre freiwillige Einwilligung erteilen, auch Cookies und Tracking-Technologien zu Analyse- und Marketingzwecken eingesetzt. Eine Einwilligung kann hier jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Deaktivieren Sie dazu einfach die entsprechende Checkbox und speichern Sie Ihre Änderung.