Projekte

© Stadtbibliothek Ulm

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Schüleraufführung zum Abschluss eines Gemeinschaftsprojekts von drei Kultureinrichtungen und einer 3. Klasse der Jörg-Syrlin-Grundschule
Am Freitag, den
24. Mai, haben Drittklässler der Jörg-Syrlin-Grundschule bei ihrem Schulfest eine
Aufführung über die Geschichte der Auswanderer, der Donauländer und der Stadt
Ulm auf die Bühne gebracht. Seit Dezember waren die Kinder schon damit
beschäftigt, sich zu echten Experten auf dem Gebiet der Donau und der
Donauschwaben zu entwickeln. Dafür hat sich die Schule mit drei Ulmer
Kultureinrichtungen, dem Donauschwäbische Zentralmuseum, der Musikschule und
der Stadtbibliothek, zu einem Gemeinschaftsprojekt zusammengetan. Das Projekt
wurde finanziert aus einem städtischen Fördertopf "Kulturelle Bildung und
Teilhabe."
Seit
Projektstart Ende 2018 teilte sich die Klasse jeden Mittwoch in drei Gruppen
auf und besuchte die drei Kultureinrichtungen.
Im
Donauschwäbischen Zentralmuseum erfuhren Schüler*nnen der Klasse 3a wer die
Donauschwaben sind, wie sie lebten, wo sie wohnten, wie sie sich kleideten und
noch vieles mehr. Dazu durften die Kinder begleitet von Frau Rita Siegmund und
Nils, dem BFD-Leistenden Mais ribbeln, Trachten anprobieren und auf der großen
Landkarte alle zehn Länder, durch die die Donau fließt, zuordnen.
Auch in der
Stadtbibliothek Ulm fühlten sich die Kinder wie zu Hause. Dort suchten und entdeckten
sie Märchen, Bilder und Zahlenwörter zu den Donauländern und sie schrieben gemeinsam
mit Tine Mehls eigene Donaumärchen und Gedichte. Dazwischen hörten sie von der
Geschichtenerzählerin immer wieder viele lustige Geschichten.
In der
Musikschule der Stadt Ulm baute Tobias Rödiger mit den Kindern eigene
Instrumente, nachdem gemeinsam die Musikgeschichte der Ulmer Auswanderer
besprochen wurde. Auch viele Lieder und Tänze lernten die Grundschulkinder
kennen und übten einige davon ein. Unterstützt von Franz Flock, einem
waschechten Donauschwaben, der viel mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum
zusammenarbeitet, konnten die Kinder sogar mit echten Trachten beim Schulfest
auf der Bühne tanzen.

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Projekt im Rahmen des Förderprogramms "Kultur macht stark" - im Herbst 2019
Emoji-Bildzeichen begegnen uns im Alltag auf Schritt und Tritt. Dass man damit auch ganze Geschichten und Gedichte lesen, schreiben und übersetzen kann, haben Kinder der Friedrichsau-Grundschule in einem 10 Termine umfassenden Projekt in der Stadtbibliothek bewiesen. Mit sehr originellen Ergebnissen!
Die Dritt- und Viertklässler wählten spannende Buchtitel und Gedichte aus, suchten dazu an Tablets passende Emoji-Bildzeichen und setzten sie zu Bildtexten zusammen. Diese Emoji-Zeilen durften andere Kinder und die Eltern bei der Abschlusspräsentation (am 18.12. 2019) zurück in Worte übersetzen. Darüber hinaus wurde gespielt und gerätselt, gelesen und vorgelesen, diskutiert und interpretiert. Die Kinder stellten selbst Emojis dar, führten Standbilder vor und hatten eine Menge Spaß dabei - die Eltern ganz offensichtlich auch!
Unterstützt wurden sie dabei von der Theaterpädagogin Antje Feldkamp-Rembeck, sowie von zwei ehrenamtlichen Vorleserinnen, dem Betreuungsteamleiter und dem BFD-Leistenden der Stadtbibliothek. Ab Februar wird es eine neue Runde zum Lesen und Übersetzen mit Emojis geben, diesmal mit den Kindern der Martin-Schaffner-Grundschule.
Das Projekt mit der Zielsetzung, mittels digitaler Medien das Lesen zu fördern, wird finanziert über das Förderprogramms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMF und unterstützt vom Deutschen Bibliotheksverband dbv.
Die Ulmer Projektpartner sind die Stadtbibliothek Ulm, die Abteilung Bildung und Sport/Schulkindbetreuung bei der Stadt Ulm, und die Bürgeragentur ZEBRA/Abenteuer Lesen.

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Ein Programm der Kulturabteilung Ulm
Die Stadtbibliothek ist eingebunden in das Kulturlöwinnen und -löwen-Projekt der Kulturabteilung der Stadt Ulm. Das Projekt bietet allen Schüler*innen Ulms der Jahrgangsstufen 2 bis 7 die Möglichkeit, die städtischen Kultureinrichtungen kennenzulernen. Als "Löwenschulen" oder mittels sogenannter Kulturgutscheine können Schulen bzw. Klassen am Projekt teilnehmen.
Die Stadtbibliothek ist in diesem Projekt zuständig für die 5. Klassen aller Schularten und hat dafür zwei besondere Angebote entwickelt. Es gibt die Wahl zwischen den Programmen "Mediendetektive" und "Book Casting". Als Mediendetektive lösen die Kinder einen kniffeligen Kriminalfall und bedienen sich dabei der Recherchemöglichkeiten und Medien der Bibliothek. Beim Programm "Book Casting" entdecken sie die spannendsten Bücher für sich und finden kreative Methoden, diese der Klasse zu präsentieren.
Weitere Infos unter https://bildungsnetzwerk.ulm.de/modellprojekte/kulturloewen
Kulturlöwen und -löwinnen digital Schuljahr 2021/2022 (2,77 MB, pdf)
Kulturlöwen und -löwinnen Schuljahr 2021/2022 (1,51 MB, pdf)

Die Kinderbibliothek und die Stadtteilbibliotheken sind
Partner und Veranstaltungsort für verschiedene schulische Arbeitsgruppen. Aktuell
nutzen besonders die AGs der Grundschulen im Ganztagesunterricht die
Bibliotheken. Im Rahmen des Projekts "Der Kultur auf der Spur (Pdf)" besuchen quartalsweise AGs aus wechselnden Grundschulen jede
Woche die Bibliothek und nutzen dort ein pädagogisches Angebot rund um Bücher
und andere Medien zum Entdecken und Ausprobieren.
Andere AGs besuchen ohne besonderes Programm regelmäßig ihre
Bibliothek und nutzen die Angebote unter Anleitung der begleitenden Lehrkraft.
Wir bieten ihnen eine Einführung und gelegentlich Extraprogramm nach Absprache.
Andere Gruppen kommen punktuell, um sich vor Ort mit den Medien der Bibliothek
über die Themen, mit denen sie gerade beschäftigt sind, zu informieren.
Grundschulkinder , die Spaß daran haben, sich Geschichten auszudenken
und aufzuschreiben, können sich über ihre
Schule bei der Hector-Schülerakademie zu Schreibwerkstätten in der Bibliothek
anmelden. Unter fachlicher Anleitung entwickeln sie ihre Ideen zu individuellen
Texten.
Schulen,
die die Bibliothek als Ort in ihre AG-Arbeit einbeziehen möchten können mit uns
Verbindung aufnehmen, um die Möglichkeiten abzusprechen.
Gabriele Koukol
Tel.:+49 731 161-4118